Der Philip K. Dick Award ist ein US-amerikanischer Literaturpreis für zeitgenössische Science-Fiction-Literatur. Er zählt nach dem Hugo Award und dem Nebula Award zu den wichtigsten Science-Fiction-Preisen.
Der Preis
Der Preis wurde von Thomas M. Disch auf der Northwest Regional Science Fiction & Fantasy Convention (Norwescon) von 1982 in Erinnerung an Philip K. Dick ins Leben gerufen, der im selben Jahr verstorben war. Er wird mit Unterstützung des „Philip K. Dick Trust for distinguished science fiction published in paperback original form in the United States“ verliehen und von der Philadelphia Science Fiction Society (PSFS) finanziert. Verwaltet wurde er in den ersten Jahren von Thomas M. Disch und danach von Algis Budrys. Ihm folgte David G. Hartwell, der sich die Aufgabe mit Gordon Van Gelder teilt.
Fünf Preisrichter beschließen eine Auswahlliste, die jeweils im Januar veröffentlicht wird. Daraus wählen sie später den Preisträger, der Ende März beziehungsweise Anfang April auf der Norwescon bekannt gegeben wird. Im Anschluss daran bestimmen sie ihre Nachfolger. Zugelassen sind nur Schriftsteller und Wissenschaftler.
Seit 1983 wird der Preis jährlich bei der Norwescon verliehen. Ausgezeichnet wird die beste Science-Fiction-Veröffentlichung des Vorjahres, deren Erstveröffentlichung in den USA als Taschenbuch erfolgte. Zeitgleiche Veröffentlichungen als gebundene Ausgabe werden bei der Auswahl nicht zugelassen. In der Folge kommt es bei den Preisträgern selten zu Übereinstimmungen mit anderen Science-Fiction-Preisen.
Ein Grund für die Beschränkung auf Taschenbücher ist, dass die Werke des Namensgebers dieses Preises, Philip K. Dick, überwiegend zuerst als Taschenbücher veröffentlicht worden sind. Des Weiteren soll die Verbreitung von Taschenbüchern gefördert werden.
Außer dem Preisträger wird von den Preisrichtern aus der Liste der Nominierten ein Werk ausgewählt, das eine besondere Erwähnung erhält. Für die Jahre 1988, 1993 und 2008 gab es jeweils zwei Preisträger und keine besondere Erwähnung.
Es folgen die mit dem Philip K. Dick Award und die mit einer besonderen Erwähnung ausgezeichneten Werke und Autoren sowie die weiteren Nominierten. Die Jahresangaben beziehen sich auf das Erscheinungsjahr und nicht auf das Jahr der Preisverleihung.
Preisträger
1982–1990
(*) Gemeinsame Preisträger
1991–2000
(*) Gemeinsame Preisträger
2001–2010
(*) Gemeinsame Preisträger
2011–2020
2021–2023
Besondere Erwähnung
1982–1990
1991–2000
2001–2010
(*) Der Roman wurde in der deutschen Ausgabe in zwei Bänden veröffentlicht.
2011–2020
2021–2023
Weitere Nominierte
1982–1990
1991–2000
2001–2010
2011–2020
2021–2023
Literatur
- Greg Beatty: Naming the Stars: The Awards of Science Fiction (Part 1 of 2). In: Mary Anne Mohanraj (Hrsg.): Strange Horizons. 15. April 2002 (online).
- David G. Hartwell: The Origin of the Philip K. Dick Award (online)
Weblinks
- Offizielle Homepage des Philip K. Dick Award
- Philip K. Dick Award. Eintrag in der Science Fiction Awards Database
- Philip K. Dick Award. Übersicht in der Internet Speculative Fiction Database
Einzelnachweise




