Escaudain (sprich: ékodin) (niederländisch: „Schouden“) ist eine französische Gemeinde mit 9060 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Département Nord in der Region Hauts-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Valenciennes und zum Kanton Denain. Die Einwohner werden Escaudinois genannt.

Geografie

Escaudain liegt im Nordfranzösischen Kohlerevier, 4,3 Kilometer nordwestlich von Denain, fünf Kilometer südöstlich von Somain und 13 Kilometer westlich von Valenciennes.

Nahe der Stadt befinden sich zwei Bergehalden: zum einen die Halde Renard im Osten und zum anderen die Halde Audiffrey im Norden.

Am Südwestrand des Ortes verläuft die Autoroute A 21, Rocade Minière genannt.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort, als Karl der Kahle 847 der Abtei Saint Amand Besitz „in Scaldinium“ schenkte.

Bevölkerungsentwicklung

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche Saint-Martin
  • Moschee
  • Bergbaumuseum
  • Wasserturm

Persönlichkeiten

  • Édouard Stachowitz (1934–2008), genannt Stako, französischer Fußballspieler

Partnergemeinden

Seit dem 8. Mai 1966 pflegt Escaudain eine Städtepartnerschaft mit Ruhla in Thüringen. Des Weiteren ist die belgische Gemeinde Les Bons Villers Partner von Escaudains.

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Nord. Flohic Editions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-119-8, S. 633–635.

Weblinks

  • Monuments historiques (Objekte) in Escaudain in der Base Palissy des französischen Kultusministeriums

Einzelnachweise


59205 Escaudain — Geneawiki

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